Tipps & Tricks für die Dämmung von Flachdächern

Viele Bauherren möchten das Platzangebot ihres Flachdachs sinnvoll nutzen. Die Dachfläche findet daher gerne als Dachterrasse, als begrünter Dachgarten oder für die Installation der Solaranlage Verwendung. Damit dieser Plan optimal umgesetzt werden kann, empfiehlt sich, wichtige Details bei der Dämmung zu beachten. Erfahren Sie hier, worauf Sie bei der Flachdachdämmung unbedingt Wert legen sollten.
Strapazierfähige Dämmung aus Mineralwolle
Mit anderen Dachformen verglichen kann ein Flachdach relativ wirtschaftlich gedämmt werden. An den Dämmstoff selbst werden jedoch hohe Anforderungen gestellt! Ein Flachdach ist nicht nur extremer Hitze im Sommer und tiefen Temperaturen im Winter ausgesetzt. Auf Grund von Wind, Nässe und Belastungen während der Montage und Wartungsarbeiten braucht es einen Dämmstoff, der äußerst druckfest ist!
Bereits bei der Planung Ihrer Wärmedämmung für’s Flachdach gilt es, die zu erwartende Druckbelastung – zum Beispiel durch hohe und ständig einwirkende Lasten wie Haustechnik oder punktuelle Abstützungen von PV-Anlagen – zu berücksichtigen. Auch für ständig begangene Flächen wie Wartungsbereiche müssen Sie die ausreichende Druckverteilung einplanen. Hier eignen sich besonders gut Mineralwolle Dämmplatten, die mit zusätzlich aufgebrachten, integrierten und druckverteilenden Schichten überzeugen.
Mineralwolle für die optimale, fachgerechte Dämmung
Für die Dämmung von Flachdächern ist Mineralwolle ein Dämmstoff, der Experten überzeugt. Denn kaum eine andere Dämmung vereint Hitze-, Kälte-, Brand- und Schallschutz so gut in einem einzigen Bauprodukt.
Wer ein Haus baut denkt beim Wort Dämmung zuallererst an den Kälteschutz im Winter und an die damit verbundene Heizkostenersparnis. Dieser Zusammenhang ist natürlich richtig, aber gerade im Sommer spielt eine effektive Dämmung eine immer größer werdende Rolle. Denn besonders in Städten leiden viele Menschen unter der Sommerhitze. Die gute Nachricht: Mineralwolle liefert die optimale Wärmedämmleistung.
Überblick: Die wichtigsten Eigenschaften von Mineralwolle für die Dämmung Ihres Flachdachs
- Sehr gute Wärmedämmleistung
- Effektiver brandschutz
- Hohe Druckfestigkeit
- Ökofreundliches Dämmmaterial
- Erhöhung des Wohnkomforts durch Temperaturausgleich und Schallschutz
Wissenswertes über NORMEN
Die ÖNORM B 3691 regelt die Planung und Ausführung von Dachabdichtungen. Unter einem Flachdach versteht man Dachflächen mit einer Neigung von unter 5 Grad, die eine Dachabdichtung (anstelle einer Dachdeckung) aufweisen. In der überarbeiteten Norm sind unter anderem die Anwendung für die Wärmedämmung mit Mineralwolle unter Extensivbegrünung bis zu 10 cm Aufbauhöhe neu aufgenommen und Dächer in ihrer Nutzung präzisiert. So gelten ebenso Dachflächen als „genutzte Dächer“, die zur Wartung technischer Anlagen wie z.B. Lüftungsanlagen, Photovoltaik-(PV-) Anlagen regelmäßig begangen werden müssen.
Für die Entwässerung eines Flachdachs muss das Gefälle mindestens 2 Grad betragen. Spezielle Gefälledach-Dämmplatten sind für Sonderlösungen auch in Steinwolle erhältlich.
Weitere Infos zur Flachdachdämmung finden Sie hier: https://www.multitalent-mineralwolle.at/anwendungsgebiete/dach/
Fotos: Knauf Insulation