Die erforderlichen Mengen an Rohmaterial für die perfekte Dämmung werden während der Produktion einem Schmelzofen zugeführt. Der Anteil von Recycling-Material in der Mineralwolle-Dämmung wurde in den letzten Jahren kontinuierlich gesteigert, wodurch hohe Einsparungen an Produktionsenergie erzielt werden konnten. So wird bei richtiger Anwendung die für die Produktion dieser Dämmung eingesetzte Energie bereits in der ersten Heizperiode mehrfach eingespart.
Das Ausgangsmaterial für diese Dämmung wird normalerweise bei 1300° C bis 1500° C geschmolzen.
Nach dem Durchlaufen des Schmelzofens wird die Schmelze zerfasert. Bei Steinwolle geschieht dies im Walzenspinnverfahren, bei Glaswolle über Spinnscheiben.
Mit der Geschwindigkeit der Produktionslinie und der zugesetzten Bindemittel werden Struktur und Dichte des Dämm-Materials gesteuert. Damit werden jene Eigenschaften erzielt, die für eine optimale Dämmung erforderlich sind.
Das Bindemittel wird bei rund 200°C vollständig ausgehärtet und hält den Dämmstoff dauerhaft in Form.
Die Mineralwolle wird für die passende Dämmung, entsprechend der gewünschten Größe und Form zugeschnitten, zum Beispiel zu Rollen, Matten oder Platten. Mineralwolledämmstoffe können je nach Auftrag für den weiteren Einsatz mit Folien oder Vliese beschichtet oder zu Formteilen weiter verarbeitet werden. Abschnitte und Reste aus Mineralwolle werden dem Produktionsprozess wieder zugeführt und neuerlich zu einer Dämmung verarbeitet.
Auf Grund ihrer sehr hohen Elastizität kann das Volumen der Mineralwolle beim Verpacken stark komprimiert werden, was die Handhabung vereinfacht, den Transport verbilligt und einen Beitrag zum Umweltschutz leistet.
Die Produktionsabluft wird in Filtern, Nachverbrennungsanlagen oder Biologien gereinigt, um die Umweltbelastung auf ein Minimum zu beschränken.