Dämmstoff-Stapel aus Mineralwolle
Siegel: Ökofreundliche Glas- und Steinwolle

Ihr Beitrag zum Klima- und Umweltschutz

Foto Haus Liebminger Außenansicht

© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Entdecken Sie anhand des Beispiels von Ökohaus-Althaus die vielen Möglichkeiten, wie Sie selbst Schritt für Schritt Ihr persönliches Ökohaus gestalten können. Mit Ihrer Sanierung oder Modernisierung zum eigenen und individuellen Ökohaus leisten Sie eine aktive Mitwirkung am Klima- und Umweltschutz durch die Ressourceneinsparung. Hinzu kommt noch, dass Sie eine hohe Lebensfreude und Behaglichkeit in Ihrem neuen Ökohaus genießen werden und das bei einer Reduktion von Folgekosten. Und noch dazu ganz einfach den Klima- und Umweltschutz unterstützen.

Das Prinzip ist einfach: Bausteine für die ökologische Sanierung bzw. Modernisierung sind die Elemente der Natur: Erde, Sonne, Wasser sowie deren natürlichen und stets erneuernden Kreisläufe.

Erde steht für den mineralischen Bestandsbau sowie für die neuen mineralischen Bau- und Wärmedämmstoffe für die Sanierung oder Modernisierung. Denn mineralisch auf mineralisch passt zusammen und macht Sinn. Ein mineralischer Wärmedämmstoff ist Steinwolle, die hauptsächlich aus den natürlichen sowie ausreichend vorhandenen Mineralien Basalt, Diabas, Feldspat, Dolomit, Sand, und Kalkstein aus der Erde gewonnen wird. Steinwolle dämmt gut die Wärme, aber ist ebenso dampfdiffusionsoffen, druckstabil, schalldämmend, nicht brennbar und recycelbar. Diese Steinwolle lässt sich gut mit mineralisch gebundenen Holzwolle-Dämmplatten kombinieren und dadurch erhält man besonders wertvolle Eigenschaften für unterschiedliche Anwendungen:

Fassade

An der Fassade spricht man von einer Holzwolle-Dreischicht-Dämmplatte aus 2 mineralisch gebundenen, nicht brennbaren Holzwolle-Deckschichten mit einer Dicke von jeweils 5 mm mit einem Dämmkern aus nicht brennbarer Steinwolle. Dieses Fassadendämmsystem weist nur eine mechanische Befestigung mittels wärmegedämmten Dämmstoffdübeln und keine zusätzliche Verklebung auf. Somit ergibt sich eine wesentlich einfachere Zerlegung sowie Trennung bei Rückbau und Recycling.

Die äußere Holzwolle-Deckschicht eignet sich ideal als Putzgrund für baustellengefertigte und mineralische Dickputze aus Kalk-Zement-Mörtel. Diese seit der Antike bewährte Technik mit dickem Putz verleiht der Fassade neben dem Wetterschutz noch weitere Vorteile:

  • Festigkeit und Stabilität
  • Speichermasse
  • Langlebigkeit

Der Dickputz verschafft der Fassade eine hohe Festigkeit sowie Stabilität und dadurch kann der Fassade ein vereister Schneeball oder ein umgefallenes Fahrrad nichts anhaben. Zudem sorgt der Dickputz durch seine Masse für eine Erhöhung des sommerlichen und winterlichen Wärmeschutzes. Im Winter bei Sonneneinstrahlung auf die Fassade mit Dickputz speichert dieser die Sonnenenergie und erhöht damit die Oberflächentemperatur. Damit verringert sich einerseits der Wärmetransport durch die geringere Temperaturdifferenz zwischen innen sowie außen und andererseits bleibt die Oberfläche des Dickputzes stets trocken. Diese Umstände fördern die Langlebigkeit und Schönheit der Fassade in Verbindung mit einem großzügig dimensionierten Vordach, denn die Fassade kann auf Dauer nie feucht werden. Und damit ist die Grundvoraussetzung für die Veralgung und Verschmutzung von Fassaden nie gegeben.

Foto Modell Tektalan

Modell von Tektalan A2-E21 von KNAUF INSULATION samt Dickputz
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Oberste Geschoßdecke

Die Vorteile der Verbundwirkung von Holzwolle-Deckschicht mit Steinwolle ist nicht nur an der Fassade, sondern sogar auf der obersten Geschoßdecke gegeben. Darum ist auf der obersten Geschoßdecke wieder ein Verbundelement zum Einsatz gekommen. Auf der Oberseite ausgestattet mit einer nicht brennbaren sowie porenverstrichenen Holzwolle-Deckschicht mit einer Dicke von 15 mm, welche die Speichermasse erhöht und zugleich einen begehbaren sowie flächenbelastbaren Belag ermöglicht. In direktem Verbund mit einem 200 mm starken hochverdichteten Steinwollekern, der direkt auf der überlappten und verklebten Dampfbremse zu liegen gekommen ist.

Neben dem Element Erde spielt die Sonne eine wesentliche Rolle für den Kurs zu Ihrem individuellen Ökohaus mit Förderung des Klima- und Umweltschutzes. Denn die Sonne liefert mittels ihrer Strahlung kostenlose und umweltfreundliche Energie für Wärme und Strom.

Sonnenwärme

Jeder von uns kennt diesen Effekt: Schwarze Gegenstände absorbieren besonders gut die gesamte Sonnenstrahlung und diese wird in Wärme umgewandelt, weshalb der Gegenstand wärmer wird. Nichts anderes macht der Sonnenkollektor mit dem schwarzen Absorber, jedoch noch besser und so gleichfalls bei Ökohaus-Althaus. Hier fanden Vakuumröhrenkollektoren, welche durch das Vakuum rund um die Absorber, noch effizienter als konventionelle sind, für die solare Warmwasserbereitung und die teilsolare Raumheizung Gebrauch. Die rund 30 m² große Vakuumröhrenkollektoranlage am Dach von Ökohaus-Althaus versorgt darüber hinaus die Geschirrspüler und die Waschmaschinen mit solarem Warmwasser um Strom für das Aufheizen zu sparen. Neben dem Warmwasser von der thermischen Solaranlage bekommen die Waschmaschinen je nach Programmwahl Kaltwasser von der Regenwassernutzungsanlage.

Foto Zeversolar

Zeverlution S Solar Wechselrichter von zeversolar
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Sonnenstrom

Nicht nur Wärme kann aus der Sonnenstrahlung, sondern ebenso mit Hilfe von Photovoltaikmodulen elektrischer Strom, gewonnen werden. Ökohaus-Althaus veranschaulicht mit mehreren PV-Anlagen wie einfach und umweltschonend die Gewinnung von Sonnenstrom funktioniert. An sonnigen Tagen über das Jahr gewinnen die PV-Anlagen mehr Strom, als im Haus benötigt wird. Jedoch in der Nacht, wenn keine Sonne scheint oder bei schlechtem Wetter, liefern die PV-Anlagen keinen Strom bzw. manchmal etwas zu wenig. Diese natürlichen Schwankungen benötigen eine Speicherung mittels Akkuzellen in Kombination mit einem intelligenten Lastmanagement um das natürliche Dargebot bestmöglich nutzen zu können.

Stromspeicherung

Die Stromspeicherung ist das zentrale Element für Ihre größtmögliche Mitwirkung am Klima- und Umweltschutz sowie zur konkreten Verhinderung von Strom aus Kernkraft.

Oberste Maxime aus ökologischen und ökonomischen Gründen ist die vollautomatische Maximierung des Eigenbedarfs des selbst gewonnenen Sonnenstrom und gleichzeitiger Minimierung des Strombezugs vom Netz. Darum muss ein Stromspeicher mehr können als nur den Strom zu speichern. Bei Ökohaus-Althaus arbeiten einige PV-Anlagen für den Eigenbedarf an Strom. Erst falls insgesamt ein Stromüberschuss auftritt, kommt dieser in den Stromspeicher. In den Abendstunden, in der Nacht und am Morgen versorgen Sie Ihr individuelles Ökohaus dann einfach mit dem gespeicherten Solarstromüberfluss vom Tag.

Skizze Sonnenbatterie

Tagesverlauf vom 3. November 2016 der sonnenBatterie bei ÖKOHAUS-ALTHAUS
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Ökohaus-Althaus hat den Stromspeicher mit der Bezeichnung „Sonnenbatterie“ seit über einem Jahr ohne jegliche Störungen und Probleme im erfolgreichen Betrieb. Die Grafik veranschaulicht den Tagesverlauf vom 3. November 2016 ab 00.00 h  bis zum 3. November 2016 24.00 h. Also in der Nacht hat die sonnenBatterie den tagsüber eigenen nicht benötigten Sonnenstrom in die Batteriezellen gespeichert, welcher nun entladen und in das hausinterne Netz eingespeist und mit roter Farbe dargestellt wird. In der Früh um ca. 8.03 h war die Sonnenstromgewinnung bereits größer als der hausinterne Strombedarf und so begann die Eigenbedarfsoptimierung und Ladephase (grüner Bereich). Dieser Betriebszustand endete um ca. 11.52 h, denn die sonnenBatterie hat die volle Ladekapazität mit 16 kWh erreicht. Ab sofort wird der überschüssig gewonnene Sonnenstrom (gelber Bereich), der nicht hausintern benötigt wird, ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Der Strombedarf im Haus wird grau dargestellt. Um ca. 15.40 h hat bei der sonnenBatterie wieder die Phase der Entladung begonnen, da die solare Gewinnung (gelber Bereich) nicht mehr ausreichend war.

Die sonnenBatterie gibt sogar Auskunft über jeden beliebigen Zeitraum in absoluten Zahlen, das heißt mit Kreisdiagrammen über die eigene gewonnene Energie in Form von Sonnenstrom mit Analyse über Eigenbedarf und Einspeisung. Darüber hinaus findet man eine Darstellung über die Selbstversorgung bzw. Zukauf von Netzstrom über jeden beliebigen Zeitraum.

Skizze Energiebilanz

Energiebilanz der sonnenBatterie vom 3. November 2016 bei ÖKOHAUS-ALTHAUS
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Diese Auswertungen über jeden beliebigen Zeitpunkt oder Zeitraum können stets über PC, Notebook, Tablet und Smartphone mit Internetzugang weltweit abgerufen werden. Weiters kann man jederzeit entweder direkt vor Ort am Touchscreen den aktuellen Status der Sonnenbatterie oder via Computer, Notebook, Tablet oder Smartphone verfolgen.

Skizze Status Sonnenbatterie

Beispiel Status der sonnenBatterie vom 3. November 2016 bei ÖKOHAUS-ALTHAUS
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Wenn nun beispielsweise die sonnenBatterie mit 16 kWh voll geladen ist und die PV-Anlagen liefern weiter noch eigenen Sonnenstrom, dann verteilt die Sonnenbatterie diese vollautomatisch auf elektrische Geräte. Die sonnenBatterie schaltet dann per Funksteckdosen die Waschmaschinen, die Geschirrspüler oder den Wäschetrockner ein. Ebenso ist eine direkte Verbindung mit einer Wärmepumpe oder einem elektrischen Heizstab für die Warmwasserbereitung möglich. All das erhöht die Optimierung des Eigenbedarfs und führt zur Minimierung der Einspeisung des eigenen wertvollen Sonnenstroms.

Für die breite Anwendung im Sinne des Klima- und Umweltschutzes bedarf es ein in der Praxis erprobtes einfach zu installierendes und abgestimmtes Komplettsystem bestehend aus Lastmanagement, Wechselrichter und Batterie mit geringerem Platzbedarf. Alles in allem hat sich die sonnenBatterie eindrucksvoll und erfolgreich beim Einsatz Tag für Tag bei Ökohaus-Althaus bewiesen.

Foto Sonnenbatterie eco 16

sonnenBatterie eco 16 bei ÖKOHAUS-ALTHAUS
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Mehr erfahren Sie über das anerkannte vorbildliche und empfohlene Projekt ÖKOHAUS-ALTHAUS unter: www.oekohaus.net

Aus dem Element Sonne leitet sich das Element Wasser ab, denn ohne Sonne gäbe es keinen Wasserkreislauf auf unserer Erde. Darum kommt der Ressource Wasser eine besondere Bedeutung auf der Marschrichtung zum Ökohaus zu. So versorgt bei Ökohaus-Althaus eine Regenwassernutzungsanlage die WC-Spülungen, Kaltwasseranschlüsse der Waschmaschinen, Brauchwasser für Raumpflege und die Gartenbewässerung. Mit der Inbetriebnahme der Regenwassernutzung verringerte sich der Trinkwasserverbrauch um 67 %, da das Regenwasser für WC-Spülung, Wäschewaschen, Raumpflege und Gartenbewässerung eingesetzt wird. Die Regenwasserqualität entspricht nach einer Laboruntersuchung den Hygieneparametern der deutschen Trinkwasserverordnung (TVO) für Trinkwasser aus Eigen- und Einzelanlagen bis zu einer Entnahme von 1000 m³ pro Jahr.

Foto Außenansicht Ökohaus-Althaus

Versetzen der GEP-Regenwasserzisterne im Vorgarten von ÖKOHAUS-ALTHAUS
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

Bei allen Maßnahmen zur Förderung des Klima- und Umweltschutzes empfiehlt sich eine umfassende Sammlung der Bedarfsdaten und Analyse derer. Meist haben viele Geräte schon eine Datenaufzeichnung integriert, die mit einem LAN-Anschluss ausgestattet sind. Um im Altbau die Datenverbindung mit dem Internet herzustellen, haben sich die dLAN 1200+ Adapter von devolo im Alltagseinsatz bestens bewährt.

Machen Sie mit und packen Sie an! Erschaffen Sie mit den vielen Ideen Ihr persönliches Ökohaus und erleben neue Lebensenergien mit gutem Gewissen. Und zugleich schützen Sie unser Klima sowie Umwelt und verhindern die Kernenergie.

Foto Außenansicht Ökohaus-Althaus

Nach Sanierung
© ÖKOHAUS-ALTHAUS

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info@multitalent-mineralwolle.at

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