Alexander Ober, Geschäftsführer Sperer Acoustics, Wels (OÖ)
Mit der futuristisch anmutenden Fassade unseres Firmengebäudes wollten wir zeigen, welche unglaublichen Facetten Trockenbau bieten kann. Die wichtigsten Kriterien bei der Innen- und auch bei der Außendämmung waren für mich die leichte Verarbeitbarkeit des Materials und natürlich ein entsprechender Lambda Wert! Die Außenhülle musste hinsichtlich der wärme- und schalltechnischen Anforderungen bestmöglich gedämmt werden! Zum Einsatz kam daher – innen und außen – hochwertige Mineralwolle.
Für die gewünschte glatte Oberfläche wurde außen auf der gesamten Fassade eine Putzträgerplatte angebracht. Dem Ganzen haben wir eine Akustikdecke vorgehängt, die optisch wie eine textile Bespannung aussieht.
Raumseitig wurde eine vorgesetzte Installationsebene mit Dampfbremse und mehrlagiger Beplankung erstellt. Zur Dämmung der Außenwand kam eine neue Mineralwolle-Dämmplatte zum Einsatz. Ähnlich wie bei vorgehängten Fassaden wurden diese Klemmplatten in die Metallsteherkonstruktion eingepasst. Dabei bewies diese Dämmung ihre eigentliche Stärke, denn sie ist flexibel in der Anwendung und gleichzeitig stabil beim Einbau. Insgesamt sind bei diesem Projekt fast 600 m² dieser Mineralwolle-Dämmplatte in der Stärke 140 mm verarbeitet worden.
Was außen begonnen wurde, setzt sich im Inneren des Gebäudes nahtlos fort. Die Dämmung zwischen den Tragsäulen und auch in den Innenwänden wurde mit nahezu 1.500 m² eines Mineralwolle-Trennwand-Dämmfilzes in den Dicken 75 bzw. 50 mm ausgeführt.
Der große Vorteil der Mineralwolledämmung war, dass der Einbau aufgrund der optimalen Materialstruktur Zeit und Geld sparte! Heute, drei Jahre nach Fertigstellung kann ich sagen: unsere Erwartungen an das Material haben sich voll erfüllt.
Fotohinweis: Sperer, Knauf Insulation, Knauf/P.Kubelka